16. Ausbildungs- und Studienbörse in Lübbenau
Lübbenau - „Warum in die Ferne schweifen, wenn es hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten gleich vor der Haustüre gibt?“ Mit einem leicht abgewandelten Goethe-Zitat eröffnete Luckaus Bürgermeister Gerald Lehmann die nunmehr 16. Ausbildungs- und Studienbörse in Lübbenau. Wenig später spazierten auch schon die ersten der 600 angekündigten Schüler aus Lübbenau, Calau, Vetschau und Lübben durch die Otto-Grotewohl-Turnhalle der Spreewaldstadt. Die jungen Berufsanwärter hatten die Qual der Wahl: Rund 50 Firmen, Behörden und Ausbildungsstätten präsentierten sich in der Lübbenauer Neustadt mit einem breit gefächerten Ausbildungs- und Studienangebot der Region.
Schnell waren die Beutel gefüllt, mit ausgefallenen Give-aways und reichlich Informationsmaterial über den Traumberuf. Und so mancher Besucher nutzte die Gelegenheit, mit den Profis ein persönliches Gespräch über seinen Traumberuf zu führen.
Für den landwirtschaftlichen Berufstand wurde die Werbetrommel gleich an zwei Messeständen gerührt. Nicht nur beim Ausbildungsnetzwerk des Bauernverbandes Südbrandenburg e. V. konnte man erste Einblicke in die Grünen Berufe bekommen. Auch am Nachbarstand der Milchgut Görlsdorf GmbH wurden Joachim Klindworth und seine Frau Ina immer wieder „gelöchert“, was man als Land- oder Tierwirt/in eigentlich so machen muss. Die meisten Gespräche dienten allerdings eher zur Orientierung statt zur Anwerbung. Eine ernst gemeinte Anfrage gab es aber dann doch: Die junge Dame hatte am Glücksrad der Lübbenauer Stadtverwaltung einen Schnuppertag in einem Unternehmen ihrer Wahl gewonnen. Sie musste nicht lange überlegen und hat sich gleich für die Landwirtschaft entschieden, denn dort möchte sie später auch ihre Ausbildung machen.
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