Der berühmtesten Gurke der Welt geht es an den Kragen
Gurkenflieger im Spreewald wieder traditionell in Aktion
Auf einem Gurkenfeld des Spreewaldhofes Niewitz mit Gastgeber Heinz-Georg Embach erfolgte am 25.06.2019 auf Einladung des Spreewaldvereins der offizielle Auftakt der Erntesaison mit Minister Vogelsänger, den Gurkenanbauern, regionalen Verarbeitern sowie Pressevertretern.
Die Gurken sind das zweitstärkste Gemüse im Land Brandenburg mit einer Anbaufläche von 560 ha, davon rund 77 ha im Bioanbau und seit über 100 Jahren das Traditionsgemüse im Spreewald.
Seit 20 Jahren trägt die Spreewälder Gurke bereits das Siegel „geschützte geografische Angabe“. Mit einer Selbstverpflichtung wird seitdem sichergestellt, dass in einem Glas auch zu 100 % Gurken aus dem Spreewald sind. Für knackige tagfrische Gurken in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen sorgen in diesem Jahr rund 2.700 Beschäftigte im Anbau und ca. 550 in der Verarbeitung.
Zu einer stetigen Herausforderung für die Landwirte ist die Ernte von kleinen Gurken, die alle 2 Tage mit Hilfe von Gurkenfliegern gepflückt werden müssen, denn der Kauf von kleineren Gurkengläsern mit Cornichons liegt stark im Trend. Damit liegt die Spreewaldgurke verstärkt im Premiumsegment, was seinen Preis durch die handarbeitsintensive Ernte haben muss.
Die Spreewälder Gurke hat ein Alleinstellungsmerkmal und in den neuen Bundesländern hat sie einen Marktanteil von 26 %, was einsame Spitze ist. Deutschlandweit liegt sie mit 9 % Marktanteil auf dem 3. Platz. Die Gurke wächst am idealsten bei über 25 °C am Tag und 15 °C Nachttemperatur.
Bild zur Meldung: Saisonstart der Spreewälder Gurke
Fotoserien
Saisonstart-Spreewälder Gurken (26. 06. 2019)
Gurkenernte beginnt auf dem Spreewaldhof Niewitz