Die wunderbare Welt des Ölleins
Zur Zeit blüht der Öllein im Spreewald auf 225 ha wieder zartblau. Zum traditionellen Medientermin mit Leinanbauern und Ölmüllern lud der Spreewaldverein am Donnerstag, den 14. Juni 2018 in die Brennerei Sellendorf. Nach einer spreewaldtypischen Leinölverkostung mit Pellkartoffeln und Quark als kulinarische Einstimmung ging es gemeinsam mit Annette Diebow, Geschäftsführerin des Gastgeberbetriebes, zu einem Ausflug ins blühende Feld.
Auf insgesamt 50 ha baut Sellendorf Öllein aktuell an. Im Gespräch mit anderen Kollegen wurde deutlich, dass Leinanbauer im Spreewald vor ähnlichen Herausforderung stehen. So ist ein häufiger Engpass die Aufbereitung der Ernte in einer Qualität,die zur Weiterverbeitung in den Ölmühlen benötigt wird. Denn noch bevor das beliebte Spreewälder Leinöl entstehen kann, müssen die Körner nach dem Drusch zunächst noch sorgfältig gereinigt werden, bevor sie im letzten Verarbeitungsschritt in einem besonders schonenden Verfahren kalt gepresst werden. Am Ende steht schließlich ein regionales Qualitätsprodukt, das sich großer Beliebtheit erfreut.
Bild zur Meldung: Vor einem Ölleinfeld der Brennerei Sellendorf