Spreewälder Leinöl - Ölleinblüte auf den Feldern
Schauplatz der gemeinsamen Pressekonferenz von Erzeugern und Verarbeiteren von Öllein war auf Einladung des Spreewaldvereins am Donnerstag, den 22. Juni 2017 der Gurkenhof Frehn in Schöneiche.
Öllein entwickelt sich zunehmend zu einer Erfolgsgeschichte: Im Spreewald wird die zartblau blühende uralte Kulturpflanze mittlerweile auf 225 ha angebaut. Das sind rund 100 ha mehr als noch im Vorjahr. Die Ernte kann beginnen, sobald der Feuchtigkeitsgehalt der Samen unter 9 % liegt.
Aufgrund des vergleichsweise geringen Ertrages von nur 1 bis 1,5 Tonen je Hektar ist Öllein ein kostbarer Rohstoff, der in der Region deshalb auch als "blaues Gold" bezeichnet wird. Mit viel handwerklichem Können wird daraus das Spreewälder Leinöl gewonnen, das sich sich zunehmender Beliebtheit und einer wachsenden Nachfrage erfreut.
Bild zur Meldung: Ölmüller Gerd Nowak begutachtet den Blütenansatz. Bildautor: Spreewaldverein e.V.