Startschuss zur Spreewälder Gurkenernte 2017

Am Dienstag, den 20. Juni 2017 fiel der Startschuss zur Spreewälder Gurkenernte. Gastgeber der vom Spreewaldverein initiierten gemeinsamen Pressekonferenz mit Gurkenbauern und -verarbeitern war in diesem Jahr der Spreewälder Gemüsehof Ricken.

Die Wetterkapriolen des Frühjahrs lassen die Gurkenernte mit einer Verspätung und unsicheren Aussichten starten: Ob die durch starke Nachtfröste im April bedingten Verluste wieder wett gemacht werden können, wird auch in den kommenden Wochen vor allem das Wetter entscheiden. Auf 490 Hektar Anbaufläche werden rund 3.000 Saisonkräfte im Einsatz sein, um die erwarteten 34.000 Tonnen des berühmten Qualitätsprodukts zu ernten.

Doch die Spreewaldgurke hat zu kämpfen. Rückläufige Anbauflächen, steigende Produktionskosten und eine preisaggressive Konkurrenz aus dem Ausland machen ihr zu schaffen. Statt mit Masse und Dumpingpreisen, können Spreewälder Gurkenbauern und -verarbeiter deshalb vor allem mit Regionalität und Klasse punkten. Der klare Herkunftsbezug ist dabei für Verbraucher mittlerweile zu einem wichtigen Kaufargument geworden und bietet ein zentrales Alleinstellungsmerkmal: In einem Glas Spreewälder Gurken sind auch zu 100% Gurken aus der Spreewaldregion drin.

Folgende Betriebe der Rohwarenerzeugung sind in der Schutzgemeinschaft "Spreewälder Gurken" organisiert:

• Spreewälder Gemüsehof Ricken KG, Vetschau
• Agrargenossenschaft "Unterspreewald" eG, Dürrenhofe
• GA Göritzer Agrar GmbH, Göritz
• Knösels Gemüse-Erzeugung GmbH, Kasel-Golzig
• Spreewaldhof Niewitz
• Biohof Schöneiche GbR
• Gurkenhof Frehn, Schöneiche
• Gemüsebetrieb "Spreewald", Klein Radden
• Gemüsebetrieb Richter, Klein Klessow
• Landwirtschaftsbetrieb Schreiber, Burg